Vorträge „Bewah­rung der Geschichte und des Erbes der Desi­gnschu­len“

Wie lässt sich sicher­stel­len, dass die vergan­gene und zukünf­tige Geschichte der West­schwei­zer Desi­gnschu­len bewahrt, archi­viert und zur Geltung gebracht wird?

Diese Frage ist von entschei­­den­­der Bedeu­tung, insbe­­son­­dere für ange­­se­hene Schu­len wie die ÉCAL (École canto­nale d‘art de Lausanne) und die HEAD (Haute école d’art et de design) – Genf, die auf loka­­ler wie inter­na­ti­o­na­­ler Ebene eine wich­tige Rolle spie­len. Als Erben einer reichen kunst­­­ge­wer­b­­li­chen Vergan­­gen­heit stehen diese Schu­len im Zentrum der West­schwei­­zer Desi­gnszene und verfü­­gen beide über eine starke, beson­­dere Iden­ti­tät, welche die ästhe­ti­­schen und konzep­ti­o­­nel­len Ansätze ihrer Studie­ren­­den prägt.

Es scheint daher wich­tig zu unter­­su­chen, wie die Iden­ti­tät dieser Schu­len und die Projekte der Studie­ren­­den, die sie besu­chen, archi­viert werden können. Dabei bleibt zu klären, ob einige Insti­tu­ti­o­­nen solche Prak­ti­ken bereits einge­­führt haben oder ob sie entwi­­ckelt werden müssen, um dieses Gedächt­­nis zu bewah­ren.

Round Tables mit den Direk­tor:innen und Lehr­­per­­so­­nen dieser Hoch­­­schu­len sowie mit jenen von Berufs­­­schu­len wie der EDHEA (Ecole de design et haute école d’art du Valais) oder dem CEPV (Centre d’ens­eig­­ne­­ment profes­­sion­­nel de Vevey) können Aufschluss über die Situa­tion der Lehre in Design und ange­wan­d­ter Kunst und ihre Perspek­ti­­ven geben. Schliess­­lich vermit­telt ein Vortrag über die kunst­­­ge­wer­b­­li­che Vergan­­gen­heit dieser Schu­len ein besse­res Verstän­d­­nis für die Zusam­­men­hänge zwischen ihrer Vergan­­gen­heit, ihrer aktu­el­len Situa­tion und den künf­ti­­gen Perspek­ti­­ven.

  • Vortrag von Benoît Versace, Profes­sor für Desi­gnkul­tur an der IPAC Design in Genf.
  • Diskus­sion am runden Tisch unter der Leitung von Tim Meylan, Co-Koor­di­na­tor des Studien­gangs Graphic Desi­g­ner CFC / MP und Dozent für Graphic Desi­g­ner CFC / MP an der Ecole de design et haute école d’art du Valais (édhéa).
  • Runder Tisch, mode­riert von Alexis Geor­ga­co­pou­los, Direk­tor, Camille Blin, Leite­rin des Master­stu­dien­gangs Produkt­de­sign, Vincent Jacquier, Leiter des Bache­lor­stu­dien­gangs Visu­elle Kommu­ni­ka­tion und Davide Fornari, Leiter der ange­wand­ten Forschung und Entwick­lung.
  • Runder Tisch, mode­riert von Lada Umstät­ter, Direk­to­rin, Alexia Mathieu, Leite­rin des Master­stu­dien­gangs Medi­en­de­sign und Alex­an­dra Midal, Profes­so­rin für Geschichte und Theo­rie des Desi­gns.
  • Runder Tisch mode­riert von Nicole Schnei­der, Leite­rin des ICDP Master­stu­dios Design und Indus­trial Design, Werner Baum­hakl, Direk­tor des ICDP Insti­tuts und Leiter des Studien­gangs BA Indus­tria Design – (Refe­ren­ten der Hoch­schule für Gestal­tung Basel) und von Jacque­line Holzer, Direk­to­rin, Jan-Chri­s­toph Zoels, Leiter des Master of Arts in Design – (Refe­ren­ten der Hoch­schule für Gestal­tung, Film und Kunst Luzern).
Tag des 28. Oktober 2024
Bei mudac
Diese Veranstaltungen sind Teil einer Reihe von sechs Themen, die in der Ausstellung „Archives du Design Romand“ behandelt werden, die vom 13.09.2024 bis 09.02.2025 im mudac zu sehen ist. Dieses Ausstellungslabor wird von einem reichhaltigen und abwechslungsreichen Programm an Konferenzen, runden Tischen und Workshops begleitet.