La consommation de ressources fossiles atteint des niveaux records, menaçant le climat, la santé et la biodiversité. La pollution des airs, des eaux et des sols provoque des risques économiques et géopolitiques. Les carburants solaires participent des solutions technologiques pour mener les transitions écologiques. Ce projet explore leur potentiel et envisage de nouvelles formes pour leur stockage et leur transport.
Warum fossile Energien nicht unsere Zukunft sein können
Weltweit hat der Verbrauch fossiler Ressourcen (Gas, Kohle und Erdöl) ein noch nie dagewesenes Ausmaß erreicht. Ihre Verbrennung zur Energiegewinnung sowie ihre Nutzung und Verarbeitung in der Industrie (Chemie, Stahlindustrie, Agrarchemie, Zementindustrie usw.) tragen erheblich zum Klimawandel, zur Luft-, Wasser- und Bodenverschmutzung bei. Sie führen zu einem drastischen Rückgang der Biodiversität, verursachen erhebliche Probleme für die öffentliche Gesundheit und bergen wirtschaftliche und geopolitische Risiken.
Der Übergang in eine post-fossile Ära ist möglich. Dafür müssen wir zunächst unsere Lebensweisen hin zu einem energieärmeren und ressourcenschonenderen Konsum verändern. Dies erfordert ein soziales und politisches Umdenken, das jedoch nicht Thema dieser Ausstellung ist. Auf technologischer Ebene basiert der Wandel auf der Dekarbonisierung durch Elektrifizierung der Anwendungen, durch die Herstellung sauberer Kraftstoffe, durch Kreislaufwirtschaft und die energetische Effizienz sämtlicher Industriezweige. Dennoch gibt es Industrien – wie etwa die Luftfahrt, die Stahl- oder Zementindustrie – die mit heutigen Technologien ohne hochenergetische Kraftstoffe nicht effizient arbeiten können. Was Materialien betrifft, so verwenden die Petrochemie, Agrarchemie und Stahlindustrie fossile Ressourcen als Rohstoffe. Über das notwendige Recycling hinaus beruhen bestehende Alternativen auf biobasierten Materialien, die wiederum ökologische Herausforderungen mit sich bringen.
Dieses Projekt, unterstützt durch das Agora-Programm des Schweizerischen Nationalfonds (SNF), konzentriert sich auf Technologien, die eine entscheidende Rolle bei der Reduktion von Treibhausgasemissionen und Umweltverschmutzung spielen könnten: solare Kraftstoffe und Materialien. Diese bieten eine Alternative zu fossilen Brennstoffen – insbesondere dort, wo Elektrifizierung schwierig ist.
Zusammenarbeit mit einem Labor der EPFL und der ZHdK in Zürich
Die Ausstellung beleuchtet Technologien, die im Labor LRESE der EPFL unter der Leitung von Sophia Haussener entwickelt wurden. Dort entstehen solare Kraftstoffe und Materialien direkt aus Sonnenlicht. Parallel dazu beschäftigt sich das Master- und Forschungsprogramm für Industriedesign der ZHdK (Zürcher Hochschule der Künste), geleitet von Lukas Franciszkiewicz und in Zusammenarbeit mit dem WINT Design Lab, mit der Frage, wie Design unser Verhältnis zu diesen neuen Energietechnologien – insbesondere zu Wasserstoff, dem einfachsten solaren Kraftstoff und Material – gestalten kann.
Kennen Sie noch den Benzinkanister und die Gasflasche? Die besonderen Eigenschaften von Wasserstoff, vor allem seine geringe Dichte, deuten auf neue Formen und Nutzungen hin, die Sie hier entdecken können.
Praktische Informationen
Wissenschaftlicher Beirat | Sophia Haussener – EPFL STI IGM LRESE |
Spekulative Objekte | Lukas Franciszkiewicz (ZHdK – Master industrial design) & WINT Design Lab (Robin Hoske, Felix Rasehorn) |
Grafikdesign | Notter + Vigne |
Koordination | Romain Carré |
Strategischer Ausschuss | Lukas Franciszkiewicz, Sophia Haussener, Jolanthe Kugler, Scott Longfellow, Julien Notter, Robin Hoske, Felix Rasehorn |